In ihren Programmen kombinieren die Künstler die Suche nach verschiedenen Klangfarben und Stimmungen mit intensiver Ausdruckskraft, Dynamik und Energie. Durch eigene Arrangements bewegen sie sich gekonnt in einem breiten Repertoire – von Werken der Renaissance, des Barock und der Klassik bis hin zur Romantik. Sie erforschen vergessene Werke in alten Drucken und Manuskripten, um deren mögliche Formen und Klangbilder zu rekonstruieren und sie wieder zur Aufführung zu bringen.
Ihre musikalische Fantasie ermöglicht es ihnen, sich ebenso frei in italienischen, englischen, spanischen oder deutschen Werken wie in den Werken heimischer Komponisten zu fühlen. Ihre Programme bereiten sie sorgfältig vor und führen ihre Zuhörer durch eine wohlüberlegte Erzählung. Ihre Konzerte sind immer ein musikalisches Abenteuer auf höchstem künstlerischen Niveau.
Das Ensemble tritt auf renommierten Konzerten und Festivals auf. Sein internationales Debüt im Konzerthaus Berlin im Mai 2024 wurde enthusiastisch aufgenommen.
Im Jahr 2023 erschien beim Label DUX das Debütalbum des Ensembles mit dem Titel Clori, 1622, das den Beginn der Veröffentlichungsreihe Musik von vor 400 Jahren markiert, deren Fortsetzung die Alben "Lucrezia, 1623" und "Tirsis, 1624" darstellen.
Eine Sopranistin, die sich auf die Aufführung Alter Musik spezialisiert hat. Sie ist Absolventin der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen sowie des Jurastudiums an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Im Jahr 2023 erlangte sie den Doktortitel in den Künsten.
Sie war Stipendiatin des Marschalls der Woiwodschaft Großpolen im Bereich Kultur. Ihr Debüt im Musiktheater gab sie in der Rolle der Adele in Die Fledermaus von Johann Strauss im Musiktheater in Posen, dessen Solistin sie 12 Jahre lang war. Sie sang unter anderem die Partien der Susanna in Die Hochzeit des Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart, der Arsena in Der Zigeunerbaron von Johann Strauss, der Valencienne in Die lustige Witwe von Franz Lehár und viele andere.
Ihr musikalischer Schwerpunkt verlagerte sich im Laufe der Zeit auf die historische Aufführungspraxis Alter Musik. Sie arbeitet mit namhaften Barockensembles wie dem: {oh!} Orkiestra, dem Arte dei Suonatori und dem Ensemble Peregrina zusammen, tritt in Kantaten- und Oratorienwerken auf und ist auch als Solistin in den von ihr gegründeten Kammerensembles aktiv. Sie konzertiert in Polen und im Ausland und nimmt an renommierten Musikfestivals teil – Soloauftritte absolvierte sie unter anderem in Algerien, Tunesien, Jordanien und Litauen.
Sie ist eine aktive Organisatorin des kulturellen Lebens und seit 2016 Präsidentin der Stiftung „Welt der Möglichkeiten“. Darüber hinaus ist sie die Initiatorin und künstlerische Leiterin des Festivals „Auf der Gotischen Route im Westlichen Polen“ sowie der Konzertreihen „Persönliche Musikalische Begegnungen“ im EDGE Music Studio in Posen und „Klassik im Freien“ in Mosina bei Posen.
Er schloss die Musikakademie in Posen mit Auszeichnung ab, wo er in der Lautenklasse von Dr. habil. Henryk Kasperczak und in der Gitarrenklasse von Prof. Jerzy Nalepka studierte. Zudem absolvierte er die Hochschule für Berufsbildung in Leszno im Bereich Künstlerische Bildung. Er bildete sich auf zahlreichen Meisterkursen in der Aufführung Alter und zeitgenössischer Musik weiter.
Neben der solistischen Darbietung auf Lauten und historischen Gitarren konzentriert er sich in seiner künstlerischen Arbeit auf die Kammermusik und die Realisierung des Basso continuo. Er arbeitet mit führenden Ensembles der Alten Musik zusammen, darunter dem „Musicae Antiquae Collegium Varsoviense“, der „Capella Regia Polona“, der „Capella Jenensis“, dem „Goldberg Baroque Ensemble“, dem „Consortium Sedinum“, dem „European Union Baroque Orchestra“ und dem „Breslauer Barockorchester“. Er hat auch mit renommierten Musikern wie Enrico Onofri, Paul Esswood, Bruno Cocset und Vincenzo Capezzuto zusammengearbeitet.
Er trat in Sendungen des Polnischen Rundfunks und des Kulturfernsehsenders des öffentlich-rechtlichen Fernsehens TVP Kultura auf. Seit 2017 erscheinen regelmäßig Musikalben mit seiner Beteiligung. Seit 2014 ist er Mitorganisator des Festivals „Die kürzeste Nacht von Wojciech Długoraj“, dem einzigen regelmäßigen Event in Polen, das der Lautenmusik gewidmet ist.
Maciej Kończak war Dozent an der Grażyna-und-Kiejstut-Bacewicz-Musikakademie in Łódź sowie an der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen, wo er derzeit Doktorand ist.
Er ist ein Verfechter der bewussten historischen Aufführungspraxis und ein geschätzter Gitarrenlehrer, der mehrfach für die herausragende Vorbereitung seiner Schüler auf nationale und internationale Gitarrenwettbewerbe ausgezeichnet wurde.
Lautenist, Komponist, Paläograph und Pädagoge. Absolvent des Königlichen Konservatoriums in Den Haag in der Lautenklasse von Toyohiko Satoh sowie der Musikakademie in Krakau und der Musikwissenschaft an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Er ist Dozent an der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen und arbeitet mit der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau sowie der Grażyna-und-Kiejstut-Bacewicz-Musikakademie in Łódź zusammen.
Er wurde mit der Ehrenmedaille „Verdient um die polnische Kultur“ ausgezeichnet. Mit der Warschauer Kammeroper und dem Verein „Dramma Per Musica“ realisiert er das Basso continuo im barocken Opernrepertoire. Er schätzt die Zusammenarbeit mit dem Barockinstrumentenensemble „Il Tempo“ unter der Leitung von Agata Sapiecha.
Er ist Autor von Die Renaissance-Laute damals und heute: Synthese von Stilen, Formen und Ausdrucksmitteln in den Werken von Toyohiko Satoh, eines Lehrbuchs über Lautentechnik sowie zahlreicher Artikel zur musikalischen Paläographie. Er rekonstruiert und bearbeitet die Gesamtausgabe der Werke in der Serie Thesaurus Chori Saganensis. Gemeinsam mit Andrzej Szadejko rekonstruierte er Partituren aus den Handschriften der Danziger Bibliothek, die in der Serie Musica Baltica veröffentlicht wurden. Er ist Verfasser von über 200 Lautenkompositionen.
Henryk Kasperczak arbeitet mit Jugendlichen und ist Mitbegründer des Internationalen Festivals für Alte Kultur und des Wettbewerbs für Alte Musik in Marienburg. Auf historischen Instrumenten spielt er zeitgenössische und Unterhaltungsmusik, unter anderem progressiven Rock in den Formationen „Amaryllis“ und „Pospolite Ruszenie“, Jazzmusik mit dem Ensemble von Maciej Fortuna und poetische Lieder mit Jacek Kowalski, Mirosław Czyżykiewicz und Bartek Marusik.